
Mit einem beeindruckenden Umsatz von 19,566 Milliarden Euro im Jahr 2023 und fast 50.000 Mitarbeitern weltweit, ist Kering ein wahres Kraftpaket in der Luxusindustrie. Das 1963 gegründete Unternehmen hat im Laufe der Jahre ein beeindruckendes Portfolio an erstklassigen Marken aufgebaut, das von Mode und Accessoires bis hin zu Sportbekleidung reicht. Ursprünglich als PPR bekannt, wurde das Unternehmen 2013 in Kering umbenannt.
Die Kering Gruppe hat es geschafft, durch strategische Übernahmen und geschickte Investitionen in einige der ikonischsten Marken der Welt zu expandieren. Ein bemerkenswertes Beispiel ist der Kauf von 42% der Gucci-Anteile im Jahr 1999, der später auf 99,4% im Jahr 2004 erhöht wurde. Im Jahr 2023 fügte Kering Valentino mit einer Beteiligung von 30% hinzu und verstärkte damit seine Position in der High-End-Modebranche.
Wichtige Erkenntnisse
- Kering wurde 1963 gegründet und ist heute eines der weltweit größten Luxusunternehmen.
- Das Unternehmen erzielte 2023 einen Umsatz von 19,566 Milliarden Euro.
- Kering besitzt nahezu 50.000 Mitarbeiter weltweit.
- Zu den namhaften Marken im Kering Portfolio gehören Gucci, Saint Laurent, und Bottega Veneta.
- Durch strategische Übernahmen hat Kering seine Präsenz im Luxusmarkt kontinuierlich ausgebaut.
Übersicht der Kering Gruppe
Kering wurde 1963 gegründet und hat sich von einem Unternehmen im Holz- und Baustoffbereich zu einem führenden Konzern in der Luxusgüterindustrie entwickelt. Der Unternehmenssitz befindet sich in Paris, Frankreich, und seit 2005 wird Kering von François-Henri Pinault geleitet. Die Kering Unternehmensstruktur umfasst heute zahlreiche renommierte Luxusmarken.
Entwicklung und Geschichte
Die Geschichte von Kering ist geprägt von entscheidenden Akquisitionen und strategischen Veränderungen. Wichtige Stationen waren:
- 1963: Gründung der Kering Gruppe (ursprünglich Établissements Pinault) im Holzhandel.
- 1988: Börsengang von Pinault S.A. an der Pariser Börse.
- 1999: Übernahme eines 42% Anteils an der Gucci-Gruppe für 3 Mrd. USD, Erhöhung auf 53,2 % bis 2001.
- 2001: Übernahme von Bottega Veneta und Balenciaga, Ausbau der Gucci-Beteiligung.
- 2005: Umbenennung in PPR.
- 2013: Umbenennung in Kering und Erweiterung durch den Erwerb von Qeelin, Pomellato und DoDo.
Besitzverhältnisse und Hauptaktionäre
Die Besitzverhältnisse und die Machtstruktur innerhalb von Kering werden maßgeblich von der Familie Pinault und ihrer Holding Groupe Artémis bestimmt. Groupe Artémis hält 40,9 % der Anteile und 55,5 % der Stimmrechte, was der Familie eine signifikante Kontrolle über die strategischen Entscheidungen des Unternehmens verleiht. Die ISIN-Nummer für Kering ist FR0000121485 und die Aktien sind an der Pariser Börse notiert.
Finanzielle Leistungsfähigkeit
Die Kering Finanzberichte zeigen eine beeindruckende finanzielle Performance. Im Jahr 2023 verzeichnete das Unternehmen einen Umsatz von 19,566 Milliarden Euro. Dieser Erfolg ist das Ergebnis einer klugen Mischung aus strategischen Akquisitionen und solider Führung, insbesondere unter François-Henri Pinault.
Kennzahl | Wert |
---|---|
Umsatz 2023 | 19,566 Milliarden Euro |
Mitarbeiterzahl | 48,964 |
Hauptaktionär | Groupe Artémis |
Aktienindex | ISIN FR0000121485 |
Gucci
Gucci, eines der Aushängeschilder von Kering Marken, repräsentiert einen bedeutenden Teil des Konzernumsatzes. Die Marke ist weltweit bekannt für ihre hochwertigen Lederwaren, Mode und Accessoires, die als Synonyme für Luxusmode gelten. Gucci hat eine reiche Geschichte und zählt zu den prestigeträchtigsten Luxusmarken der Welt.
Der Umsatz des Kering-Konzerns sank im ersten Quartal 2024 um etwa 10 % auf 4,5 Mrd. Euro, wobei der Umsatz der Marke Gucci um circa 20 % zurückging. Diese Zahlen verdeutlichen die Herausforderungen, die Luxusmode-Marken aktuell bewältigen müssen. Über 40 % der Umsätze von Kering wurden in China erzielt, was die Bedeutung des asiatischen Marktes für den Konzern unterstreicht.
Gucci betrieb im Dezember 2022 weltweit 528 Geschäfte, was zeigt, wie weitreichend die Präsenz der Marke ist. 65 % der Verkäufe von Gucci richteten sich an Käufer im Alter von 18 bis 34 Jahren, was die Marke besonders für die junge, modebewusste Zielgruppe attraktiv macht. Der Wert der Marke Gucci wurde im Jahr 2022 auf 18,1 Milliarden US-Dollar geschätzt.
Kering erwarb im Jahr 2004 einen Anteil von 99,4 % an Gucci für einen Betrag von 23 Milliarden US-Dollar, ein klarer Beweis für die strategische Bedeutung von Gucci innerhalb der Kering Marken. Der Umsatz von Gucci betrug im Jahr 2022 über 10,5 Milliarden Euro, was rund die Hälfte des Gesamtumsatzes der Kering Gruppe in Höhe von 20 Milliarden Euro ausmachte.
- Im Jahr 1999 erwarb François Pinault 42 % der Anteile von Gucci.
- Kering wurde als Hauptaktionär anerkannt, nachdem Investcorp 50 % der Anteile verkauft hatte.
- Der operative Gewinn von Kering im ersten Halbjahr 2023 betrug 2,7 Mrd. Euro, während er für 2024 fast halbiert werden soll.
- Am 19. März 2023 erlebte die Kering-Aktie einen Rückgang von mehr als 10 % aufgrund einer Umsatzwarnung und Mitte März noch bei rund 430 Euro gelegen.
Die Entwicklung der Marke Gucci ist eng mit dem Erfolg und den Herausforderungen von Kering verbunden. Gucci bleibt jedoch eine essentielle Säule innerhalb des Konzerns und ein Symbol für Luxusmode weltweit.
Saint Laurent
Saint Laurent ist eine der bekanntesten Kering Luxusmarken und hat eine bedeutende Geschichte und Entwicklung durchlaufen.
Geschichte und Entwicklung
Yves Saint Laurent, gegründet 1961 von Yves Saint Laurent, hat sich seit seiner Akquisition durch die Gucci Group und spätere Übernahme durch den Kering-Konzern zu einer wichtigen Säule des Luxussegements entwickelt. Unter der Leitung von Hedi Slimane von 2012 bis 2016 wurde die Marke zu „Saint Laurent Paris“ umbenannt. Seit 2016 führt Anthony Vaccarello die kreative Vision der Marke fort.
Markenbedeutung im Kering Portfolio
Als eine der Schlüsselmarken im Portfolio von Kering trägt Saint Laurent signifikant zum finanziellen Erfolg des Konzerns bei. Im Jahr 2023 erzielte Saint Laurent einen Umsatz von 3,18 Milliarden Euro, was 16,2% des Gesamtumsatzes von Kering ausmacht. Diese beeindruckenden Zahlen unterstreichen die strategische Bedeutung der Marke im globalen Luxusgütermarkt.
Darüber hinaus hat Saint Laurent 2023 eine Umsatzsteigerung von 67% und einen Gewinnsprung von 88% verzeichnet. Diese Leistungen untermauern die starke Positionierung der Marke innerhalb der Kering Luxusmarken und heben ihre Rolle als Schlüsselfigur im weltweiten Luxusmode-Segment hervor.
Bottega Veneta
Bottega Veneta, die ikonische italienische Luxusmarke, ist ein Paradebeispiel für diskreten Luxus und exklusive Handwerkskunst. Gegründet in den 1960er Jahren, hat Bottega Veneta durch seine hervorragenden Lederwaren und präzise Verarbeitung weltweit Anerkennung gefunden. Die Marke ist seit 2001 ein integraler Bestandteil des Kering-Portfolios und trägt zur Stärkung der Präsenz von Kering in der Luxusgüterbranche bei.
Als Mitglied der Kering Marken hat Bottega Veneta beständig seine Kollektionen erweitert und innovative Designs vorgestellt. Dies zeigt sich in der kontinuierlichen Expansion und Anpassung der Marke an moderne Trends, wobei die traditionelle Handwerkskunst stets im Mittelpunkt bleibt. Bottega Veneta verbindet das altehrwürdige Erbe italienischer Handwerkskunst mit zeitgemäßen Designs und hochwertigen Materialien, wodurch die Marke ihre einzigartige Position im Luxussektor behauptet.
Die Einführung neuer kreative Visionen und die Zusammenarbeit mit herausragenden Designern haben das Wachstum und die Relevanz von Bottega Veneta gefördert. So hat die italienische Luxusmarke nicht nur ihre Produkte revolutioniert, sondern auch ihren Einfluss auf die globale Modewelt erweitert. Dieses Engagement für Qualität und Innovation ist ein wesentlicher Grund, warum Bottega Veneta eine wichtige Säule im Portfolio der Kering Marken darstellt.
Balenciaga
Balenciaga ist bekannt für seine innovative und oft provokante Mode. Als fester Bestandteil der Kering Modemarken seit 2001 hat Balenciaga seine Position als eine der führenden Kräfte in der Designerkleidung weiter gestärkt.
Kreative Vision und Einfluss
Balenciaga wurde 1917 gegründet und hat seitdem immer wieder die Modewelt neu definiert. Die Marke führte 2001 ihre erste Damenmode-Kollektion ein, und 2010 lancierte sie ihr erstes Damenparfüm, Balenciaga Paris. Unter der Führung von Designern wie Demna Gvasalia hat Balenciaga Kontroversen gescheut und mutige Statements in der Designerkleidung gesetzt, was die Marke zu einem festen Favoriten unter Modekritikern und Liebhabern gemacht hat.
Ein Blick auf die historischen Daten zeigt, dass Balenciaga weiterhin Innovationen und bahnbrechende Designs hervorbringt. Der Rückkauf der japanischen Lizenz im Jahr 2008 und die Lancierung des ersten Damenparfüms 1947 sind Beweise für den beständigen Einfluss der Marke.
Marktstellung
Mit einem Umsatz von über 3 Milliarden Euro im Jahr 2023 und 493 Mitarbeitern ist Balenciaga ein bedeutender Akteur innerhalb der Kering Modemarken. Dieses Wachstum wurde durch eine verstärkte Konzentration auf die Prêt-à-porter-Mode seit den 2000er Jahren gefördert. Kering, als Muttergesellschaft, unterstützt diese Entwicklung und sorgt dafür, dass Balenciaga weiterhin eine führende Position in der Designerkleidung einnimmt.
Hervorzuheben ist auch, dass Balenciaga nur eine Haute Couture-Show pro Jahr im Modeverband zeigt, was die Exklusivität und den Ruf der Marke unterstreicht. Diese selektive Präsentation und die hohen Preise der Produkte, wie etwa Sneaker, die bis zu 1200 Franken kosten, verdeutlichen die Premium-Positionierung der Marke am Markt.
Alexander McQueen
Alexander McQueen, bekannt für seine kühne und kunstvolle Mode, ist ein weiteres Schlüsselunternehmen im Portfolio von Kering Modehaus. Dieses Modehaus zeichnet sich durch seine innovativen und oft provokativen Designs aus, die von der Modewelt vielfach anerkannt werden.
Im Jahr 2023 verzeichnete Kering Modehaus eine Gesamteinnahme von etwa 19,6 Milliarden Euro. Zu diesem Erfolg trägt Alexander McQueen maßgeblich bei, indem es die kreative Vision und die künstlerische Ausrichtung von Kering Modehaus weiter stärkt. Die Marke selbst bleibt ein Symbol für starke ästhetische Statements und Handwerkskunst.
Sarah Burton beendete ihre 26-jährige Amtszeit als Kreativdirektorin bei Alexander McQueen, was einen bedeutenden Wendepunkt für das Unternehmen darstellt. Mit einem signifikanten Fokus auf visuelle und strukturelle Innovationen, etabliert Alexander McQueen weiterhin Standards in der Haute Couture und Prêt-à-Porter Mode.
Kering’s Gesamtbelegschaft bestand 2023 zu 63 Prozent aus Frauen, wobei 57 Prozent der Führungspositionen von Frauen besetzt sind. Dies repräsentiert eine progressive Unternehmenskultur, die auch bei Alexander McQueen sichtbar ist. Mit einer klaren Zielsetzung, bis Ende 2025 ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis zu erreichen, setzt Kering neue Standards in der Luxusmodeindustrie.
Im Kontext der gesamten Performance des Kering Modehaus, zeigt Alexander McQueen eine bemerkenswerte Konstanz und Innovationskraft. Alexander McQueen bleibt ein zentraler Bestandteil, der die Marke Kering Modehaus weltweit fördert und ihre Stellung in der Modeszene festigt.
Brioni
Brioni, bekannt für seine maßgeschneiderte Luxus-Herrenbekleidung, hat eine bemerkenswerte Geschichte und spielt eine wichtige Rolle innerhalb des Kering Unternehmens. Seit seiner Gründung im Jahr 1945 hat Brioni kontinuierlich hohe Standards und Innovationen in der Modewelt gesetzt.
Geschichtlicher Hintergrund
Brioni wurde 1945 gegründet und etablierte sich schnell als führender Anbieter von Luxus-Herrenbekleidung. Das Unternehmen ist weltweit für seine exquisiten Anzüge bekannt, deren Preise zwischen 3.400 und 10.000 Euro liegen. Jeder Anzug durchläuft 220 Arbeitsschritte und erfordert über 24 Stunden Handarbeit.
Die Marke beschäftigte 2020 rund 1.350 Mitarbeiter und erzielt bedeutende Umsätze, wie etwa 170 Millionen Euro in 2011. 2011 wurde Brioni Teil des Kering Unternehmens, was die Marke noch stärker in den internationalen Luxusmarkt integrierte.
Rolle innerhalb der Kering Gruppe
Seit der Übernahme durch Kering im Jahr 2011 spielt Brioni eine zentrale Rolle in der Unternehmensstrategie. Mit einem Umsatz von über 200 Millionen Euro in 2007 und einem globalen Netzwerk von 96 Boutiquen (Stand 2014), repräsentiert Brioni den Gipfel der Luxus-Herrenbekleidung.
Das Kering Unternehmen profitiert durch Brioni von einer starken Marktpräsenz, insbesondere in den USA, Russland und China. Zudem hat die Marke über 20% ihres Umsatzes durch eigene Boutiquen erzielt. Unter der Kering Führung wurden auch Anpassungen in der Produktionsstrategie vorgenommen, wie die Reduktion der Anzugproduktion auf 32.000 pro Jahr im Jahr 2016.
Brionis Beitrag zur Kering Gruppe erstreckt sich über hochwertige Handwerkskunst und exklusive Designs, welche die Attraktivität des gesamten Luxusportfolios stärken.
Kriterium | Details |
---|---|
Gründung | 1945 |
Mitarbeiterzahl (2020) | 1.350 |
Umsatz (2011) | 170 Mio. Euro |
Anzugpreis | 3.400 bis 10.000 Euro |
Arbeitsschritte für Anzug | 220 |
Zeitaufwand Handarbeit | über 24 Stunden |
Anzahl Boutiquen (2014) | 96 |
Produktionziel (2016) | 32.000 Anzüge/Jahr |
Importante Märkte | USA, Russland, China |
Kering Eyewear
Kering Eyewear wurde 2014 gegründet, um die Luxusmodehäuser des Konzerns sowie externe Marken mit hochwertigen Brillen zu versorgen. Diese Initiative stärkte die Diversifizierung des Unternehmens und eröffnete neue Geschäftsbereiche im Luxussegment. Durch die Produktion von Kering Brillenmode hat das Unternehmen seine Position im Markt der Luxusbrillen weiter gefestigt.
Mit der Einführung von Kering Eyewear konnte das Unternehmen eine bedeutende Rolle im globalen Luxusmarkt einnehmen. Das Portfolio umfasst ikonische Marken wie Gucci, Saint Laurent und Balenciaga, die alle für ihre innovativen und stilvollen Brillenproduktionen bekannt sind. Dies ermöglicht es Kering, von der stetig wachsenden Nachfrage nach Luxusbrillen zu profitieren und seinen Umsatz zu steigern.
Marke | Luxusbrillen Modelle |
---|---|
Gucci | Vielzahl von modischen und klassischen Designs |
Saint Laurent | Elegante und moderne Brillenmodelle |
Balenciaga | Avantgardistische und trendsetzende Brillen |
Ein weiterer Vorteil von Kering Eyewear ist die stärkere Kontrolle über die Wertschöpfungskette, von Design bis zur Vermarktung. Diese vertikale Integration stellt sicher, dass die hohen Qualitätsstandards eingehalten werden, die Kering Brillenmode auszeichnen. Gleichzeitig arbeitet das Unternehmen kontinuierlich daran, seine Präsenz auf dem globalen Markt für Luxusbrillen zu erweitern.
Kering Beauté
Kering Beauté ist der jüngste Zugang zum Kering Portfolio und konzentriert sich auf Kosmetik, Wellness und Parfüm. Diese neue Sparte repräsentiert eine bedeutende Erweiterung in den Bereich der Luxus Kosmetikmarken. Kering Beauté wurde ins Leben gerufen, um das Wachstum von Kering weiter anzutreiben und neue Märkte im Luxussektor zu erschließen.
Mit dem Fokus auf Luxus Kosmetikmarken sichert sich Kering Beauté einen festen Platz im vielseitigen Portfolio des Unternehmens. Die Übernahme von Creed im Jahr 2023 unterstreicht diese Strategie und ergänzt die bestehende Produktpalette perfekt. Diese Akquisition stärkt die Position von Kering Beauté im Wettbewerbsumfeld erheblich.
Die kontinuierliche Entwicklung und Erweiterung des Kering Beauté Segments zeigt das starke Engagement der Kering Gruppe, ihre Marktposition durch spezialisierte Luxus Kosmetikmarken zu festigen. Ein Blick auf einige der beeindruckenden Kennzahlen der Kering Gruppe verdeutlicht die Bedeutung dieses Wachstumsbereiches.
Marke | Umsatzanteil | Jahr der Akquisition | Spezialisierung |
---|---|---|---|
Gucci | 50% | 1962 | Luxusmode |
Bottega Veneta | 22% | 2001 | Luxusmode |
Saint Laurent | 10% | 1962 | Luxusmode |
Kering Beauté | – | 2023 | Luxus Kosmetikmarken |
Der Kering Konzern hat in den letzten Jahren ein beeindruckendes Wachstum gezeigt. 2023 erzielte die Kering Gruppe einen Umsatz von 19,57 Milliarden Euro, mit einem operativen Ergebnis von 4,75 Milliarden Euro und einem Nettogewinn von 3,06 Milliarden Euro. Der Fokus auf exquisite Luxus Kosmetikmarken wird erwartet, diese außerordentliche Entwicklung noch weiter zu stärken.
Welche Firmen gehören zu Kering im Jahr 2024?
Die Zukunft der Kering Gruppe könnte einige spannende Veränderungen bringen, wobei das Portfolio auch im Jahr 2024 durch bekannte Luxusmarken geprägt sein wird. Zu den bekanntesten Marken, die Teil des Kering-Portfolios sind, gehören weiterhin Gucci, Saint Laurent, Bottega Veneta, Balenciaga, Alexander McQueen und Brioni. Diese Marken spielen nach wie vor eine zentrale Rolle im Geschäft von Kering und tragen maßgeblich zur Positionierung im Luxusgütermarkt bei.
Ein genauer Blick auf die finanzielle Leistungsfähigkeit und die strategischen Prognosen für das Jahr 2024 zeigt, dass Kering erwartungsgemäß ein Umsatz von 17,26 Mrd. EUR erzielen wird. Trotz eines Rückgangs der Erlöse von Kering im ersten Quartal 2024 um 11,29 % auf 4,50 Mrd. EUR, bleibt die Marktstellung stark. Es wurde zudem ein EBIT von 2,56 Mrd. EUR und ein Gewinn von 1,47 Mrd. EUR prognostiziert, wodurch Kering 2024 eine weiterhin tragende Rolle im Luxussegment spielen wird.
Die Kering Gruppe optimiert auch kontinuierlich ihre Geschäftsstrategien, um auf die Herausforderungen des Marktes zu reagieren. Die Familie des Gründers hält nach wie vor 41,70 % der Anteile, was eine starke Beteiligung am Unternehmen sicherstellt. Außerdem arbeitet Kering an einem nachhaltigen Geschäftsmodell, einschließlich der geplanten Reduktion der Kohlenstoffemissionen um 50,00 % bis 2025, was zeigen wird, wie ernst das Unternehmen seine Rolle in einer umweltbewussten Zukunft nimmt.
Im Wettbewerbsvergleich zeigt sich, dass Kering im Jahr 2024 weiterhin solide aufgestellt ist, auch wenn der Marktumfeld herausfordernd bleibt. Mit einer Marktkapitalisierung von 57,23 Mrd. EUR und einer Dividendenrendite von 2,61 % hat die Kering Gruppe nach wie vor starke finanzielle Parameter, die dazu beitragen, dass diese Luxusunternehmensgruppe auch in den kommenden Jahren eine bedeutende Rolle spielen wird.