
Wussten Sie, dass Adidas weltweit über 110 Tochterunternehmen besitzt? Die Gründung der Adidas AG am 18. August 1949 markierte den Beginn einer bemerkenswerten Erfolgsgeschichte. Mit einem Umsatz von 21,427 Milliarden Euro im Jahr 2023 und einer Mitarbeiterzahl von 59.030 (Stand: 31. Dezember 2023) hat sich die Adidas AG zu einem der führenden Sportartikelhersteller der Welt entwickelt. Die Unternehmensgruppe, mit Hauptsitz in Herzogenaurach, Deutschland, arbeitet unablässig daran, ihre Marktposition durch strategische Beteiligungen und Tochtergesellschaften zu stärken.
Wichtige Erkenntnisse
- Adidas besitzt weltweit über 110 Tochterunternehmen.
- Die Adidas AG wurde am 18. August 1949 gegründet.
- Mit einem Umsatz von 21,427 Milliarden Euro im Jahr 2023 ist Adidas der zweitgrößte Sportartikelhersteller der Welt.
- Adidas AG hat ihren Hauptsitz in Herzogenaurach, Deutschland.
- 59.030 Mitarbeiter zählten im Jahr 2023 zur Belegschaft von Adidas.
Überblick über die Adidas AG
Die Adidas AG wurde am 18. August 1949 von Adolf Dassler gegründet und hat sich seitdem zu einem der führenden Sportartikelhersteller weltweit entwickelt. Mit einem Umsatz von 21,427 Milliarden Euro im Jahr 2023 und einer Mitarbeiterzahl von rund 59.030 beschäftigt das Unternehmen weltweit eine beeindruckende Anzahl von Menschen. Das Hauptquartier des Adidas Konzernunternehmens befindet sich im bayerischen Herzogenaurach.
In den 1980er Jahren erreichte die Produktionskapazität von Adidas etwa 280.000 Paar Sportschuhe pro Tag, wobei rund 60% des Umsatzes aus dem Verkauf von Sportschuhen stammte. Zu dieser Zeit hatte das Unternehmen ungefähr 10.500 Mitarbeiter. Adidas hat eine lange Tradition in der Sportbekleidungsindustrie, wobei 40% der Einnahmen in den 1970er Jahren aus dem Textilgeschäft erzielt wurden. Der Umsatz im Jahr 1984 betrug über drei Milliarden D-Mark, zusätzlich zu über einer Milliarde D-Mark aus Lizenzprodukten.
Im Laufe der Jahre erweiterte Adidas seine Marktpräsenz durch strategische Zukäufe und Partnerschaften. So wurde 1960 Adidas France nach dem Erwerb mehrerer elsässischer Fabriken gegründet. Weitere bedeutende Momente in der Unternehmensgeschichte sind die Einführung des Dreiblatt-Logos für die Olympischen Sommerspiele 1972, die Markteinführung des ersten Tennisschuhs aus Leder für Robert Haillet im Jahr 1965 und die Einführung des Adidas Superstar im Jahr 1969.
Adidas zeigt kontinuierliches Wachstum und Innovation, was durch den Umsatzanstieg von 11% im Jahr 2024 unterstrichen wird, der zu einem Gesamtumsatz von 23,68 Milliarden Euro führte. Trotz des intensiven Wettbewerbs im aktuellen Sneaker-Markt, prognostiziert durch den „Big Facts Current Culture Index 2025“, bleibt Adidas eine zentrale Figur in der Branche.
Adidas AG Tochterunternehmen weltweit
Adidas AG ist mit einem globalen Netzwerk von Tochterunternehmen präsent und trägt maßgeblich zur weltweiten Präsenz und zum Umsatz des Unternehmens bei. Die wichtigsten *Adidas AG Tochterunternehmen* umfassen Niederlassungen in Südafrika, Australien, Mexiko, Taiwan und Thailand. Diese Standorte bieten wertvolle Einblicke in die strategische Verteilung und das operative Management des Unternehmens unter Adidas AG.
adidas (South Africa) (Pty) Ltd.
Die südafrikanische Tochtergesellschaft von Adidas spielt eine zentrale Rolle im afrikanischen Markt. Sie bietet eine breite Produktpalette an, die von Sportbekleidung bis hin zu Sportschuhen reicht, um die Marke in dieser Region zu stärken.
adidas Australia Pty Ltd.
In Australien sorgt die Tochtergesellschaft dafür, dass die Produktpalette an lokale Bedürfnisse angepasst wird, während sie gleichzeitig globale Trends berücksichtigt. Sie unterstützt das Wachstum und die Präsenz von Adidas auf dem australischen Kontinent.
Adidas Industrial SA de CV
In Mexiko unterhält Adidas AG die Adidas Industrial SA de CV, die eine Schlüsselrolle in der Produktion von Sportkleidung und -schuhen für den nordamerikanischen und lateinamerikanischen Markt einnimmt.
adidas Taiwan Ltd.
Die taiwanesische Niederlassung von Adidas ist ein bedeutender Akteur im asiatischen Markt. Sie stellt sicher, dass die Produkte den hohen Qualitätsanforderungen und dem Geschmack der asiatischen Verbraucher gerecht werden.
adidas (Thailand) Co., Ltd.
In Thailand trägt die *Adidas AG Tochterunternehmen* dazu bei, die Marke bei den Verbrauchern zu verankern und ihren Marktanteil zu vergrößern, insbesondere durch innovative Produkte und lokale Marketinginitiativen.
- Adidas AG setzt auf eine strategische Diversifizierung durch weltweite Tochtergesellschaften
- Wichtige Regionen umfassen Afrika, Asien, Australien und Nordamerika
- Ziel ist die Stärkung der globalen Marke und die Anpassung an lokale Marktbedürfnisse
Region | Tochtergesellschaft | Hauptfokus |
---|---|---|
Afrika | adidas (South Africa) (Pty) Ltd. | Marktdurchdringung und Produktanpassung |
Australien | adidas Australia Pty Ltd. | Lokalisierte Produktpaletten |
Nord- und Lateinamerika | Adidas Industrial SA de CV | Produktion und Distribution |
Asien | adidas Taiwan Ltd. | Qualitätsansprüche und Verbrauchermanagement |
Asien | adidas (Thailand) Co., Ltd. | Marktentwicklung und Innovationsförderung |
Reebok International Ltd.
Reebok International Ltd., gegründet im Jahr 1895, war einst ein eigenständiger Gigant im Fitnessbereich. Mitte der 1980er-Jahre erreichte Reebok USA Ltd. einen Marktanteil von nahezu 35% auf dem US-amerikanischen Markt und erzielte 1984 einen Umsatz von 66 Millionen US-Dollar. Im selben Jahr wurde die Marke für 700.000 US-Dollar gekauft, und durch den Börsengang 1985 wurden mehr als 12 Millionen US-Dollar eingenommen.
Bis 1986 erzielte Reebok weltweit einen Umsatz von über 900 Millionen US-Dollar. Der Umsatz stieg auch nach Einführung des The Pump-Sportschuhs und erreichte 2017 1,8 Milliarden Euro. Trotz intensiver Werbung Ende der 1980er-Jahre kam es jedoch auch zu Umsatzrückgängen.
2006 kaufte Adidas Reebok für 3,8 Milliarden US-Dollar (umgerechnet 3,1 Milliarden Euro), integriert in die Adidas Gruppenzugehörigkeit. Die Übernahme steigert Adidas‘ Marktwert und Synergien zwischen den beiden Marken. Ende 2006 beschäftigte Adidas-Salomon weltweit 26,376 Mitarbeiter, wobei der Umsatz der Gruppe im Geschäftsjahr 2007 10,3 Milliarden Euro betrug.
Reebok bleibt eine bedeutende Marke unter dem Dach der Adidas Gruppe, bekannt für innovative Fitnessbekleidung und -schuhe. Der Hauptsitz von Reebok International Ltd. befindet sich in Canton, Massachusetts, USA. Wichtig zu erwähnen ist der definitive Verkauf von Reebok im Jahr 2021 an die Authentic Brands Group für 2,1 Milliarden Euro, davon eine Milliarde in bar.
Adidas Markenportfolio und Produktfamilien
Adidas verfügt über ein breites Angebot an Produkten, die auf verschiedene Sportarten und Freizeitaktivitäten zugeschnitten sind. Die Adidas Produktfamilien umfassen sowohl Schuhe als auch Bekleidung, die durch innovative Technologien und stilvolles Design überzeugen. Schauen wir uns einige der bekanntesten Adidas Schuhkollektionen und Bekleidungslinien genauer an.
Ultraboost
Die Ultraboost-Serie hat sich als revolutionär in der Welt des Laufens etabliert. Mit der BOOST™-Technologie bietet die Ultraboost-Reihe außergewöhnliche Dämpfung und Energierückgabe, wodurch jeder Schritt komfortabler und effizienter wird.
- Ständige Verbesserungen durch Athletenfeedback
- Fashion-Forward Design für vielseitige Verwendung
Predator
Seit seiner Einführung hat der Predator-Schuh Fußballern auf der ganzen Welt geholfen, ihre Leistung zu maximieren. Mit Funktionen wie der Controlframe-Technologie für Stabilität und dem Demonskin für besseren Ballkontakt bleibt dieser Schuh eine Benchmark im Fußballbereich.
Superstar
Der Adidas Superstar ist zweifellos ein echter Klassiker. Ursprünglich als Basketballschuh konzipiert, ist er heute ein Stil-Statement auf den Straßen. Dies illustriert die Fähigkeit von Adidas, ikonische Designs über Jahrzehnte hinweg relevant zu halten.
- Robuste Gummikappe für zusätzliche Haltbarkeit
- Vielseitig für Freizeit und Sport
MyShelter Jacke
Die MyShelter Jacke zeichnet sich durch ihre Kombination aus Funktion und Mode aus. Diese Jacke ist für diverse Wetterbedingungen entworfen und enthält Technologien, die sowohl Wasserdichtigkeit als auch Atmungsaktivität sicherstellen.
Highlights:
- Leichtes Material für maximalen Komfort
- Kompaktes Design für einfaches Verstauen
Tiro Hose
Die Tiro Hose ist ein fester Bestandteil der Adidas Produktfamilien im Bekleidungsbereich. Ursprünglich als Trainingshose entwickelt, hat sie ihren Platz in Alltagsgarderoben gefunden. Die Hose bietet eine Kombination aus Komfort und Stil, die sowohl auf als auch neben dem Spielfeld geschätzt wird.
Kreative Kooperationen und Innovation bei Adidas
Adidas setzt auf innovative Methoden und kreative Partnerschaften, um seine Position als führender Sportartikelhersteller weiter zu festigen. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Strategie sind die Adidas Kooperationen und Adidas Innovationen, die das Unternehmen in vielerlei Hinsicht vorantreiben.
Kollaborationen mit Prominenten
Adidas hat sich mit einer Reihe prominenter Persönlichkeiten zusammengetan, um einzigartige und markante Produkte zu entwickeln. Zu diesen Kollaborationen zählen Partnerschaften mit Künstlern und Musikern wie Beyoncé und Kanye West. Die Yeezy Kollektion von Kanye West ist ein Paradebeispiel für erfolgreiche Adidas Kooperationen, die sowohl im Stil als auch in der Technologie beeindrucken. Beyoncé brachte mit ihrer Ivy Park Linie eine neue Dimension in das Segment der Sportmode.
Technologische Fortschritte
Ein Kernbereich der Adidas Innovationen sind technologische Fortschritte, die das Unternehmen ständig vorantreibt. Ein bemerkenswertes Beispiel ist die Entwicklung der 4D-Sohlen, die mit Hilfe von Carbon Digital Light Synthesis hergestellt werden. 2018 wurden über 100.000 Paar Adidas 4D Schuhe produziert. Zudem fördert das Programm „Platform A“ die Einführung von neuen Technologien, die den Nachhaltigkeitsfokus, den Einzelhandel und den E-Commerce stärken.
Auch die Speedfactorys in Ansbach und Atlanta, die 2019 ihre Produktionsprozesse nach Asien verlagerten, zeugen von der technologischen Innovationsfreude des Unternehmens. Die Futurecraft Loop Schuhserie, deren erste Generation 2019 im globalen Betaprogramm eingeführt wurde, ist ein weiterer Meilenstein.
Kreislauffähige Produkte
Adidas setzt zunehmend auf Nachhaltigkeit und Recycling, um den ökologischen Fußabdruck zu minimieren. Ein herausragendes Beispiel ist die Zusammenarbeit mit Parley for the Oceans, bei der Kunststoffabfälle aus den Ozeanen zu Adidas Produkten verarbeitet werden. 2019 wurden über 11 Millionen Paar Schuhe und fast 3 Millionen Bekleidungsartikel aus Parley Ocean Plastic hergestellt, einschließlich der Trikots für renommierte Fußballmannschaften wie Real Madrid und Bayern München.
Das Konzept der Kreislaufwirtschaft wird durch die Futurecraft Loop Serie unterstrichen, die komplett recycelbare Schuhe umfasst. Die erste Generation wurde im April 2019 vorgestellt und der Launch der zweiten Generation folgte im November des gleichen Jahres. Diese Produkte sind Teil der langfristigen Nachhaltigkeitsstrategie der Adidas Innovationen, die durch kontinuierliche Investitionen in Materialien, Prozesse und Technologien unterstützt wird.
Innovation | Details |
---|---|
4D-Sohlentechnologie | Produktion von über 100.000 Paar Schuhen im Jahr 2018 |
Parley Ocean Plastic | Über 11 Millionen Paar Schuhe und viele Trikots 2019 |
Futurecraft Loop | Globales Betaprogramm 2019, Markteinführung 2021 |
Finanzielle Performance und Marktentwicklung
Die Adidas AG hat im Jahr 2023 einen Gesamtumsatz von 21.427 Millionen Euro erzielt, was einem Rückgang von 5% im Vergleich zum Jahr 2022 entspricht. Trotz ungünstiger Währungsschwankungen und einem Umsatzrückgang im Yeezy-Geschäft hat das Unternehmen Strategien zur Stabilisierung und Steigerung der Marktpräsenz in verschiedenen Regionen angewandt.
Umsatzentwicklung 2023 und 2024
Im Jahr 2023 verzeichnete Adidas einen erheblichen Beitrag aus Lateinamerika, wo der Umsatz im währungsbereinigten starken zweistelligen Prozentbereich gestiegen ist. Positive Entwicklungen wurden auch in China und der Asien-Pazifik-Region beobachtet, jeweils mit hohen einstelligen Prozentsätzen.
Nordamerika hingegen wies einen zweistelligen Umsatzrückgang auf, während die Umsätze in EMEA stabil blieben. Angesichts der makroökonomischen Unsicherheiten plant Adidas für 2024 weitere Umsatzsteigerungen und eine stärkere Marktdurchdringung, um die Adidas Umsatzentwicklung weltweit zu fördern.
Region | Umsatz 2023 (Mio. €) | Veränderung (%) |
---|---|---|
EMEA | 8.235 | -4% |
Nordamerika | 5.219 | -19% |
China | 3.190 | 0% |
Asien-Pazifik | 2.254 | 1% |
Lateinamerika | 2.291 | 9% |
Andere Geschäftsbereiche | 155 | 3% |
Gewinn und Verluste
Das Bruttoergebnis von Adidas belief sich 2023 auf 10.184 Millionen Euro, was einem Rückgang von 4% gegenüber 2022 entspricht. Trotz der Herausforderungen konnte eine Bruttomarge von 47,5% erreicht werden, leicht über dem Vorjahreswert von 47,3%. Das Betriebsergebnis sank auf 268 Millionen Euro, im Vergleich zu 669 Millionen Euro im Vorjahr.
Für das Gesamtjahr 2024 sind die Ziele klar definiert: Erreichung einer operativen Marge von 10%, verstärkte Marketinginvestitionen und Anpassungen an globale Marktbedingungen, um die Adidas Gewinne 2024 deutlich zu steigern. Die finanziellen Prognosen und strategischen Anpassungen zielen darauf ab, die gewinnbringenden Regionen weiter zu stärken und die Verlustrisiken zu minimieren.
Adidas Gruppenzugehörigkeit
Die Adidas AG ist einer der weltweit bedeutendsten Sportartikelhersteller und die zweitgrößte Marke hinter Nike. Die Adidas Gruppenzugehörigkeit umfasst eine komplexe Struktur aus Tochtergesellschaften und Beteiligungen, was eine breite internationale Präsenz ermöglicht. Die Konzernteile der Adidas AG sind strategisch positioniert, um den Sport- und Freizeitbereich weltweit zu dominieren.
Bereits in den 1930er Jahren beschäftigte die Firma über 100 Mitarbeiter in der Schuhproduktion. Heute zählt die Adidas Gruppe über 59.000 Mitarbeiter, die in etwa 170 Tochtergesellschaften rund um den Globus tätig sind. Diese konzernweiten Einheiten sind unerlässlich für die umfassende Produktpalette von Adidas, die Sportschuhe, Bekleidung und diverse Accessoires umfasst.
Adidas’ bemerkenswerte Fähigkeit zur Gruppenzugehörigkeit zeigt sich auch in strategischen Übernahmen und Fusionen. Im Jahr 2006 wurde der amerikanische Konkurrent Reebok akquiriert, um das globale Marktsegment weiter zu stärken. Diese Akquisition war ein signifikanter Schritt für die Adidas AG, um in verschiedenen Sportarten und Märkten Fuß zu fassen und die Marktreichweite zu erhöhen.
Ein weiterer Aspekt der Adidas Gruppenzugehörigkeit ist die Produktion an verschiedenen internationalen Standorten. Die meisten Produktionsstätten befinden sich in Asien, vor allem in Ländern wie Japan, Südkorea und China. Diese Regionen sind entscheidend für die Herstellung und den Vertrieb der Produkte, was Adidas weltweit konkurrenzfähig macht.
Die Erfolgsstrategie der Adidas Gruppenzugehörigkeit zeigt sich auch in den beeindruckenden Geschäftsstatistiken. Im Jahr 2023 erzielte die Firma einen Umsatz von 21,427 Milliarden Euro. Dies unterstreicht die Effizienz und Effektivität der konzernweiten Zusammenarbeit und Betriebsführung. Doch nicht nur finanziell, sondern auch durch Innovation und qualitativen Kundenservice bleibt Adidas an der Spitze der Sportartikelbranche.
Die Adidas Konzernteile sind so strukturiert, dass sie in nahezu jedem EU-Land vertreten sind, wobei bedeutende Umsatzerlöse aus den Produktkategorien Fußball und Laufen stammen. Diese strategische Verteilung ermöglicht es Adidas, die Bedürfnisse und Wünsche verschiedenster Marktsegmente zu bedienen und gleichzeitig Wettbewerbsvorteile zu sichern.
Historische Unternehmenserwerbungen von Adidas
Die Adidas Unternehmensgeschichte ist geprägt von strategischen Adidas Akquisitionen, die dem Unternehmen geholfen haben, zu einem globalen Marktführer in der Sportartikelbranche zu werden.
Übernahme von Reebok
Die Übernahme von Reebok im Jahr 2005 ist eine der bedeutendsten strategischen Adidas Akquisitionen. Mit diesem Kauf versuchte Adidas, seine Position in der US-amerikanischen Markt zu stärken und dem größten Konkurrenten Nike entgegenzuwirken.
Erwerb von Le Coq Sportif
Im Jahr 1995 erwarb Adidas das französische Sportbekleidungsunternehmen Le Coq Sportif. Diese Akquisition half Adidas, seine Produktlinie zu diversifizieren und einen stärkeren Fuß in Europa zu fassen. Es war eine essentielle Ergänzung in der Adidas Unternehmensgeschichte.
Aufkauf von Erima
Die Übernahme von Erima im Jahr 1976 zeigt Adidas‘ langjährige Strategie der Expansion und Diversifikation. Erima, ein Anbieter von Teamsportbekleidung, ergänzte das Adidas-Portfolio perfekt und stärkte die Position im Teamsportsegment.
Akquisition | Jahr | Strategischer Nutzen |
---|---|---|
Reebok | 2005 | Stärkung des US-Marktes |
Le Coq Sportif | 1995 | Erweiterung in Europa |
Erima | 1976 | Stärkung des Teamsportsegments |
Diese Adidas Akquisitionen haben das Unternehmen widerstandsfähiger und wettbewerbsfähiger gemacht und seine Präsenz und Marktanteil in verschiedenen Regionen weltweit gestärkt.
Welche Firmen gehören zu Adidas AG
Die Adidas AG ist mehr als nur die populäre Marke Adidas und der US-Konkurrent Reebok. Tatsächlich umfasst die Liste der Unternehmen von Adidas AG zahlreiche Tochtergesellschaften und Beteiligungen, die eine breite Palette von Sport- und Freizeitprodukten auf verschiedenen internationalen Märkten anbieten.
Neben ihren Kernmarken und wichtigen Akquisitionen wie Reebok, das im Jahr 2001 für 3 Milliarden Euro übernommen wurde, besitzt die Adidas AG viele weitere Unternehmen weltweit. Zu den bekannten Adidas Tochtergesellschaften gehören:
- adidas (South Africa) (Pty) Ltd.
- adidas Australia Pty Ltd.
- Adidas Industrial SA de CV
- adidas Taiwan Ltd.
- adidas (Thailand) Co., Ltd.
Zudem betreibt Adidas weltweit eine riesige Anzahl von Verkaufsfilialen. Im Jahr 2008 unterhielt Adidas 1.884 Verkaufsfilialen, eine Zahl, die bis 2014 auf 2.913 stieg. Bis 2020 sank diese Zahl jedoch auf 2.456 Shops. Der Umsatz der Adidas AG ist ebenfalls bemerkenswert und wies beispielsweise folgende Entwicklungen auf:
Jahr | Umsatz (in Mrd. EUR) |
---|---|
2023 | 21,43 |
2022 | 22,51 |
2021 | 21,23 |
2020 | 19,84 |
2019 | 23,64 |
Mit einer aktiven Präsenz in über 50 Ländern und rund 700 vertraglich gebundenen Zulieferern weltweit, hat sich die Adidas AG fest als einer der führenden globalen Akteure in der Sportbekleidungsindustrie etabliert. Das Eigenkapital der Adidas AG betrug im Jahr 2023 4,93 Milliarden EUR, ein Wert, der das Vertrauen der Aktionäre und die finanzielle Stärke des Unternehmens reflektiert.
Faktoren, die die Struktur der Adidas AG beeinflussen
Die Struktur der Adidas AG wird durch eine Vielzahl von Faktoren bestimmt, die maßgeblich die Unternehmensstrategie Adidas formen. Zu den bedeutendsten Aspekten zählen globale Marktbedingungen, technologische Innovationen sowie rechtliche Rahmenbedingungen. Diese äußeren Einflüsse erfordern eine kontinuierliche Anpassung, um in einem immer wettbewerbsintensiver werdenden Umfeld bestehen zu können.
Ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmensstrategie Adidas ist die Anpassung an das sich wandelnde Verbraucherverhalten. Die Nachfrage nach modischen Produkten erfordert schnelle Reaktionen und Innovationskraft. Zudem spielen technologische Fortschritte eine entscheidende Rolle, um neue Produkte zu entwickeln und Marktführer zu bleiben. Gerade im Bereich der IT- und Cybersicherheit, der zu den hoch bewerteten Risiken zählt (15 % – 30 %), investiert Adidas kontinuierlich in fortschrittliche Sicherheitsmaßnahmen.
Wirtschaftspolitische und regulatorische Risiken sind ebenfalls von Bedeutung und können die Struktur der Adidas AG stark beeinflussen. Diese Risiken, die sich auf insgesamt 30 % – 50 % belaufen, umfassen unter anderem Schwankungen in den globalen Währungs- und Finanzmärkten. Währungsrisiken, insbesondere durch unterschiedliche Währungen bei Beschaffung und Verkauf, werden über ein zentralisiertes System für das Management bis zu 24 Monate im Voraus geplant. Diese strategischen Maßnahmen sind unerlässlich, um den ökonomischen Herausforderungen effektiv zu begegnen. Die Notwendigkeit zur zeitnahen Anpassung und kontinuierlichen Überwachung der Durchverkaufsraten bleibt dabei eine unverzichtbare Voraussetzung für den Erfolg der Marke.