Welche Firmen gehören zu H&M?

Welche Firmen gehören zu H&M

Wussten Sie, dass H&M derzeit weltweit über 5.000 Filialen betreibt? Seit seiner Gründung am 4. Oktober 1947 hat sich der schwedische Modegigant, offiziell als H & M Hennes & Mauritz AB bekannt, zu einem der größten Akteure der Modebranche entwickelt. Mit einem Umsatz von über 22 Milliarden Euro im Jahr 2024 und einer Mitarbeiterzahl von rund 143.000 ist der H&M Konzern ein wahrer Gigant im Einzelhandel. Deutschland zählt dabei zu den wichtigsten Märkten, mit zeitweise bis zu 468 Filialen im Jahr 2018.

H&M ist jedoch weit mehr als nur eine Marke. Unter dem Dach der H&M Unternehmensgruppe finden sich zahlreiche Tochterunternehmen, die das Portfolio ergänzen und erweitern. Dazu gehören bekannte Namen wie COS, Monki, & Other Stories, Weekday, und seit neuestem auch Arket. Jede dieser Marken bringt ihren eigenen Charme und Stil in die Modewelt ein und trägt dazu bei, die Marktpräsenz von H&M weiter zu stärken.

Wichtige Erkenntnisse

  • H&M betreibt weltweit über 5.000 Filialen in 74 Ländern.
  • Der Umsatz von H&M betrug im Jahr 2024 über 22 Milliarden Euro.
  • Die H&M Unternehmensgruppe umfasst Marken wie COS, Monki, & Other Stories, Weekday und Arket.
  • Deutschland ist ein wichtiger Markt für H&M, mit zeitweise bis zu 468 Filialen.
  • H&M beschäftigt weltweit etwa 143.000 Mitarbeiter.

H&M Unternehmensgeschichte und Entstehung

Die Entwicklung von H&M reicht weit zurück und zeigt eine beeindruckende Reise voller Innovationen und Expansionen. Hier sind die wesentlichen Meilensteine in der H&M Historie.

Die Gründung und frühe Jahre

H&M wurde am 4. Oktober 1947 von Erling Persson in Västerås, Schweden gegründet. Ursprünglich als ‚Hennes‘, was auf Schwedisch ‚für sie‘ bedeutet, gestartet, konzentrierte sich das Geschäft ausschließlich auf Damenbekleidung. Mit der Übernahme von Mauritz Widforss im Jahre 1968 wurde das Sortiment um Herrenbekleidung erweitert, was zur Namensänderung in Hennes & Mauritz, oder kurz H&M, führte.

Expansion und Börsengang

Die Expansion von H&M begann schon früh. Der erste Laden außerhalb von Schweden wurde 1976 in London eröffnet. Der Börsengang an der Stockholmer Börse im Jahr 1974 markierte einen weiteren wichtigen Meilenstein in der H&M Geschäftsentwicklung. H&M betrat den deutschen Markt im Jahr 1980, der bis heute einen signifikanten Teil des Gesamtumsatzes ausmacht. Die Expansion von H&M setzte sich mit der Eröffnung des ersten US-Geschäfts im Jahr 2000 auf der Fifth Avenue in New York City fort.

Nachhaltigkeitsinitiativen und Kritik

H&M hat zahlreiche Nachhaltigkeitsinitiativen gestartet, darunter die Einführung der Conscious Choice Linie, bei der Produkte aus mindestens 50% organischer Baumwolle oder recycelten Fasern bestehen. Außerdem strebt H&M an, bis zum Jahr 2030 alle Produkte aus recycelten oder nachhaltigeren Materialien herzustellen. Trotz dieser Anstrengungen wurde das Unternehmen für seinen Umgang mit Umweltstandards und Mitarbeitenden kritisiert.

Die Geschichte von H&M ist ein Beispiel für stetige Innovation und Anpassung. Die H&M Historie zeigt, dass das Unternehmen nicht nur durch die Expansion von H&M Filialen weltweit gewachsen ist, sondern auch durch seine Fähigkeit, sich an veränderte Marktbedürfnisse anzupassen und gleichzeitig Nachhaltigkeitsinitiativen voranzutreiben. Dieses Streben nach Wachstum und Nachhaltigkeit bleibt ein zentraler Aspekt der H&M Geschäftsentwicklung.

Die Struktur des H&M Konzerns

Die H&M Organisationsstruktur ist geprägt durch eine klare Zentralisierung, wobei sämtliche Geschäftsaktivitäten von Schweden aus gesteuert werden. Der Konzern ist in mehrere Geschäftsbereiche unterteilt, die eigenständig agieren, aber dennoch stark miteinander vernetzt sind. Dies ermöglicht eine optimale Koordination und effiziente Abläufe in Bereichen wie Logistik, Einkauf und Marketing.

Im H&M Führungsteam sind Schlüsselpositionen von erfahrenen Fachleuten besetzt, die sicherstellen, dass die strategischen Ziele konsequent verfolgt werden. Diese zentralisierte Steuerung bringt den Vorteil, dass Entscheidungen schnell und effizient getroffen werden können, was besonders in einem dynamischen Marktumfeld von großer Bedeutung ist.

Die H&M Gruppe, als zweitgrößter Textilkonzern weltweit direkt nach Inditex/Zara, umfasst mehrere eigenständige Marken wie COS, Weekday und Monki. Jede dieser Marken operiert unabhängig, profitiert jedoch von den gemeinsamen Ressourcen des Gesamtkonzerns. Diese Struktur fördert Innovation und Flexibilität innerhalb der einzelnen Marken, während die Gesamtausrichtung stets im Einklang mit der Unternehmensstrategie bleibt.

Ein wichtiger Aspekt der H&M Organisationsstruktur ist die Integration von zentralen Dienstleistungen wie zum Beispiel Logistik, IT und Finanzen, die allen Marken des Konzerns zur Verfügung stehen. Dies ermöglicht eine einheitliche und effiziente Servicebereitstellung, die maßgeblich zu den Geschäftserfolgen beiträgt. Trotz der zentralen Steuerung bleibt ausreichend Raum für die individuellen Stärken und Eigenheiten der jeweiligen Marken, wodurch eine Balance zwischen Zentralisierung und notwendiger Autonomie erreicht wird.

Mit einem globalen Nettoumsatz von 20,77 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2023 und einer Gewinnsteigerung auf 767,76 Millionen Euro hat H&M gezeigt, wie effektiv ihre Organisationsstruktur in der Praxis funktioniert. Trotz der Schließung von über 600 Filialen in den letzten vier Jahren und einem geplanten Stellenabbau von rund 1.500 Mitarbeitern ermöglicht die strukturelle Flexibilität des Konzerns, sich an Marktschwankungen und neue Herausforderungen anzupassen.

Die H&M Führungsteam arbeitet kontinuierlich daran, Effizienzprogramme umzusetzen und Kosteneinsparungen in Höhe von ca. 2 Milliarden Kronen jährlich zu realisieren. Parallel dazu investiert H&M in die Digitalisierung und den Ausbau des Onlinehandels, der inzwischen etwa 30% des Gesamtumsatzes ausmacht.

Markenportfolio von H&M

Das Markenportfolio von H&M ist vielfältig und richtet sich an unterschiedliche Zielgruppen und modische Vorlieben. Diese H&M Markenvielfalt zeigt sich nicht nur in der Hauptmarke, sondern auch in den zahlreichen Untermarken und innovativen Filialkonzepten.

H&M Hauptmarke

Die Hauptmarke H&M repräsentiert den Kern des Unternehmens und bietet eine breite Palette an Mode für Damen, Herren und Kinder. Mit über 4.800 Geschäften weltweit und einer jährlichen Einnahme von circa 17,7 Milliarden Euro im Jahr 2021 bleibt H&M eine der größten und am häufigsten besuchten Modeketten. Die Preise reichen von günstigen Optionen wie Kleider ab 6,99 Euro bis zu hochwertigeren Produkten wie Premium-Damenkleidern für 39,99 Euro, was die H&M Produktlinien besonders attraktiv macht.

Divided, L.O.G.G., und andere Untermarken

Neben der Hauptmarke hat H&M eine Reihe von Untermarken entwickelt, die jeweils eigene Zielgruppen ansprechen. Divided richtet sich beispielsweise an jüngere Kunden mit einem trendbewussten Stil, während L.O.G.G. (Label of Graded Goods) eine sportlichere und lässigere Kollektion bietet. Andere Untermarken wie COS, Monki und Weekday erweitern das H&M Portfolio und bedienen spezifische Marktsegmente und Modephilosophien.

Cafés und besondere Filialkonzepte

Um das Einkaufserlebnis zu bereichern, hat H&M verschiedene innovative Filialkonzepte eingeführt. Dazu gehören zum Beispiel Cafés in ausgewählten Geschäften, die den Kunden einen gemütlichen Ort zum Verweilen und Entspannen bieten. Diese neuen Konzepte sind Teil der kontinuierlichen Bemühungen des Unternehmens, die H&M Produktlinien zu diversifizieren und Kunden ein einzigartiges Shopping-Erlebnis zu bieten.

Welche Firmen gehören zu H&M?

Das H&M Unternehmen umfasst eine Vielzahl an Marken und Tochtergesellschaften, die sowohl eigenständig als auch über Franchising weltweit vertreten sind. Zu den bedeutenden Marken des H&M Holdings gehören COS, Monki, & Other Stories, Weekday, Cheap Monday und Arket. Jede dieser Marken bedient unterschiedliche Marktsegmente innerhalb der Modeindustrie und trägt zur Diversifizierung des H&M Holdings bei. Innerhalb Deutschlands ist H&M seit über zwei Jahrzehnten eine prominente Einkaufsdestination.

Die Marke Monki, beispielsweise bekannt für ihre erschwinglichen Preise, betreibt Geschäfte in großen Städten wie Berlin, Hamburg und Düsseldorf. Sie ist die preiswerteste Marke innerhalb des H&M Unternehmens, mit Artikeln manchmal unter 10 Euro. COS hingegen, bietet hochwertige Materialien wie Wolle, Seide und Kaschmir an, und führt 18 Geschäfte in Städten wie München, Frankfurt und Köln. Diese Marke ist preislich über H&M angesiedelt.

Arket, ein relativ neues Mitglied des H&M Holdings seit 2017, kombiniert Mode mit Wohnkultur und Café-Konzepten, und ist in Städten wie Berlin, Hamburg und München vertreten. Weekday zielt auf junge Käufer ab, mit einem Mix aus klassischem und urbanem Stil, und betreibt Geschäfte in Leipzig, Frankfurt und Hamburg. Cheap Monday hat keine eigenen Läden, aber ihre Produkte sind bei Weekday und unabhängigen Händlern erhältlich.

Zusätzlich bietet das H&M Unternehmen mit Sellpy und Afound second-hand Kleidung und Outlets an, was die Diversifikation der H&M Beteiligungen im Einzelhandel unterstreicht. Letztendlich operieren H&M, COS, Arket und Weekday unter dem Schirm des H&M Holdings und machen H&M zu einem der größten Textilunternehmen weltweit mit Filialen in über 70 Ländern.

Marke Präsenzen in Deutschland Produktfokus Preisniveau
H&M Über 300 Stores Breites Modesortiment Mittel
COS 18 Stores Hochwertige Materialien Hoch
Monki 8 Städte Erschwingliche Mode Niedrig
& Other Stories 6 Städte Anspruchsvolle Damenmode Mittel-Hoch
Weekday 7 Städte Urban und modern Mittel
Cheap Monday Keine eigenen Läden Jeans und Basics Niedrig
Arket 4 Städte Mode und Wohnkultur Hoch
Sellpy Online Second-Hand Variabel

Cos: Zeitlose Modeklassiker

Die Marke COS ist bekannt für ihre zeitlosen Modeklassiker, die weit über saisonale Trends hinausgehen. Mit einer klaren Vision von minimalistischer Mode richtet sich COS an eine erwachsene, modebewusste Zielgruppe, die Qualität und schlichtes Design schätzt.

Markenkonzept und Zielgruppe

COS, eine Tochtergesellschaft von H&M, bietet Mode, die in der Regel höher bepreist ist als andere High-Street-Anbieter. Ein Beispiel ist ein Pullover für 195 Euro oder eine Hose für 125 Euro. Diese Preispolitik zeigt, dass COS möglichst hochwertige Materialien und exzellente Verarbeitung nutzt, um langlebige Kleidungsstücke zu schaffen. Ein minimalistisches Baumwollhemd mit verdeckter Knopfleiste kostet etwa 250 Euro, was die hohe Qualität unterstreicht.

Weltweite Präsenz und Filialen

Die weltweite Präsenz von COS Filialen zeigt die Beliebtheit und den Erfolg der Marke in bedeutenden Städten weltweit. Von Berlin bis New York finden sich COS Filialen, die die Auswahl an zeitlosen Stücken präsentieren. Diese globale Reichweite ermöglicht es Kunden überall auf der Welt, Zugang zu den exquisiten Stücken von COS Mode zu haben.

Monki: Junger Mix aus Skandinavien und Asien

Monki ist eine Marke unter dem Dach von H&M und hat sich zum Ziel gesetzt, junge Modetrends mit einem skandinavischen und asiatischen Flair zu vereinen. Bekannt für ihre kreative und farbenfrohe Mode, spricht Monki vor allem jüngere Kunden an, die auf der Suche nach etwas Einzigartigem sind.

Modephilosophie und Design

Die Philosophie von Monki dreht sich um Selbstentfaltung und Kreativität. Die Marke kombiniert das minimalistische und funktionale Monki Design aus Skandinavien mit den verspielten, lebhaften Einflüssen Asiens. Ihre Kollektionen sind oft mutig und auffällig, mit einem starken Fokus auf Individualität. Jede Monki-Kollektion zielt darauf ab, die Kreativität ihrer Träger zu fördern und sie dazu zu ermutigen, ihrem eigenen Stil treu zu bleiben.

Vertriebskanäle und Geschäfte

Monki hat seine Präsenz hauptsächlich in urbanen Zentren Asiens und Europas aufgebaut. Die Monki Geschäfte sind nicht nur Orte zum Einkaufen, sondern auch Erlebnisräume, die das einzigartige Designverständnis der Marke widerspiegeln. Zusätzlich zu den physischen Geschäften bietet Monki auch einen umfangreichen Online-Shop, der es Kunden weltweit ermöglicht, die neuesten Trends zu entdecken und zu kaufen. Die Kombination aus innovativen Designs und gut durchdachten Vertriebskanälen hat Monki zu einer beliebten Wahl bei fashionbewussten jungen Menschen gemacht.

& Other Stories: Anspruchsvolle Damenmode

& Other Stories Damenmode steht für hohe Qualität und stilvolle Designs. Diese Marke hat sich durch ihre Exklusivität und kreativen Kollektionen etabliert, die von renommierten Designern gestaltet werden. Die Vielseitigkeit und Nachhaltigkeit der Kleidung sind weitere Merkmale, die & Other Stories von anderen Marken unterscheiden.

Sortiment und Besonderheiten

Das Sortiment von & Other Stories Damenmode umfasst elegante Kleider, trendige Accessoires und hochwertige Schuhe. Ein Beispiel hierfür ist das Boho-Kleid, das zu einem Preis von 129 Euro angeboten wird. Diese Exklusivität zieht eine Kundenschicht an, die Wert auf individuelle Looks und hochwertige Verarbeitung legt. Besonders hervorzuheben sind die regelmäßigen Kooperationen mit bekannten Designern, die für besondere und limitierte Kollektionen sorgen.

Im Vergleich zu anderen Marken bietet & Other Stories Damenmode Produkte an, die durch ihre stilistische Vielfältigkeit und nachhaltige Herstellung bestechen. Während H&M beispielsweise kniehohe Stiefel für 79,99 Euro und COS einen Pullover für 125 Euro anbietet, setzt & Other Stories auf spezifische Stücke wie das erwähnte Boho-Kleid. Diese Differenzierung hebt die Exklusivität und die einzigartige Designphilosophie der Marke hervor.

Der Fokus auf Nachhaltigkeit zeigt sich auch in der Auswahl der Materialien und der Langlebigkeit der Produkte. & Other Stories Exklusivität spiegelt sich in jedem Detail wider, was die Marke zu einer beliebten Wahl für modebewusste Frauen macht, die hohe Ansprüche an ihre Garderobe stellen.

Weekday: Urban und modern

Weekday steht für urbane und moderne Mode, die sich an junge Menschen in Großstädten richtet. Die Marke bietet trendige und preisbewusste Kleidung an, die besonders bei der jüngeren Generation beliebt ist. Der neue Weekday-Store, der eine Fläche von 850 Quadratmetern umfasst, eröffnet im historischen Stadsfeestzaal in Antwerpen. Die Stadsfeestzaal, die jährlich über 6 Millionen Besucher anzieht, ist seit 2007 auch Heimat des COS-Labels von H&M.

Die Eröffnung des neuen Weekday Stores markiert den zweiten Standort der Marke in Antwerpen und bereichert die Modevielfalt der Stadt. Diese Ausweitung unterstreicht die Bedeutung der Weekday Urban Mode, die sowohl innovativ als auch zugänglich ist. Die Stadsfeestzaal hat zahlreiche Auszeichnungen gewonnen, darunter den „Most Beautiful Shopping Center“ und den „Excellence Award“ im Jahr 2008, sowie den ICSC Special Distinction Award im Jahr 2016.

Die wichtigsten Fakten über die Stadsfeestzaal und Weekday in Antwerpen:

  • Über 6 Millionen Besucher pro Jahr
  • Zweiter Weekday-Store in Antwerpen
  • Auszeichnungen wie „Most Beautiful Shopping Center“ und „Excellence Award“
  • Weekday-Store mit 850 Quadratmetern

H&M verfolgt mit Weekday und seinen anderen Marken eine nachhaltige Expansionsstrategie. Die Marke fügt sich perfekt in das historische Ambiente der Stadsfeestzaal ein und bietet dennoch moderne Weekday Jugendmode, die sich durch urbane Einflüsse und aktuelle Trends auszeichnet. Diese Expansion zeigt auch die Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit der Marke Weekday Urban.

Arket: Neues Storekonzept

Arket repräsentiert ein neues Storekonzept von H&M, das sich durch hochwertige und nachhaltige Produkte auszeichnet. Die Marke zielt darauf ab, ein ansprechendes und vielseitiges Einkaufserlebnis zu bieten, das Waren für den Alltag mit einer inspirierenden Umgebung vereint.

Produkte und Design

Das Arket Storekonzept bietet eine breite Produktpalette, die von Kleidung und Accessoires bis hin zu Haushaltswaren reicht. Männerhosen beginnen bei 60 Euro, Damenhemden bei 50 Euro, während Seidenhemden bis zu 115 Euro kosten können. Mäntel sind für bis zu 250 Euro erhältlich. Ein wesentlicher Bestandteil des Designs bei Arket ist die Kombination von Funktionalität und Ästhetik, um sowohl Zweckmäßigkeit als auch Stil zu gewährleisten. Besonders im Fokus stehen zeitlose Klassiker wie Trenchcoats und Wollpullover, die nicht nur modisch, sondern auch langlebig sind.

Erste Filialen und Expansionspläne

Die erste Arket-Filiale eröffnete Ende August in London, gefolgt von einer weiteren Eröffnung in München im Oktober. Diese initialen Standorte markieren den Beginn einer umfassenden Arket Expansion, die darauf abzielt, die Marke in europäischen Hauptstädten bekannt zu machen. Arket erweitert kontinuierlich seine Präsenz und verkauft seine Produkte mittlerweile auch online in 18 Ländern. Gegenwärtig betreibt Arket weltweit 25 Geschäfte.

Aspekt Details
Erste Filiale London, August
Zweite Filiale München, Oktober
Anzahl der Geschäfte 25 weltweit
Preisübersicht Hosen: ab 60 Euro, Hemden: ab 50 Euro, Seidenhemden: bis 115 Euro, Mäntel: bis 250 Euro

Vergangene Akquisitionen und Firmenverkäufe

Über die Jahre hat H&M verschiedene Unternehmen und Marken übernommen, um ihre Marktposition weiter zu stärken. Ein bemerkenswertes Beispiel für H&M Akquisitionen war die Übernahme der Modemarke Cheap Monday im Jahr 2008, eine strategische Maßnahme, um das Angebot im Bereich der trendigen und erschwinglichen Mode zu erweitern. Cheap Monday war besonders bei jungen, modebewussten Konsumenten beliebt und trug dazu bei, das Profil von H&M in diesem Segment zu schärfen.

Eine weitere bedeutende Akquisition war die Übernahme von Monki im Jahr 2010. Monki, ursprünglich in Skandinavien ansässig, brachte eine frische und jugendliche Designästhetik ein, die perfekt zu H&M’s Vision passte, Vielfalt und Innovation im Modebereich zu bieten. Diese Akquisitionen sind Teil von H&M’s Strategie, eine größere Zielgruppe zu erreichen und unterschiedliche Modebedürfnisse zu erfüllen.

Jedoch beschränkten sich H&M Firmenverkäufe nicht nur auf Akquisitionen. Im Laufe der Jahre hat das Unternehmen auch Marken veräußert, um den Fokus verstärkt auf das Kerngeschäft zu richten. Ein signifikantes Beispiel ist die Veräußerung von Cheap Monday im Jahr 2019. Dies war eine bewusste Entscheidung, um die Unternehmensstrategie zu straffen und Ressourcen effektiver einzusetzen.

Solche strategischen Anpassungen durch H&M Akquisitionen und Firmenverkäufe zeigen, wie flexibel und dynamisch das Unternehmen auf Marktveränderungen reagiert. Diese Maßnahmen ermöglichen es H&M, sich kontinuierlich an die sich wandelnden Bedürfnisse ihrer Kunden anzupassen und ihre Position als führender Akteur in der Modebranche zu behaupten.

FAQ

Q: Welche Firmen gehören zu H&M?

A: Zu H&M gehören diverse Tochterunternehmen und Marken, darunter COS, Monki, & Other Stories, Weekday, Cheap Monday und Arket. Diese Firmen operieren weltweit und ergänzen das vielfältige Angebot der H&M Unternehmensgruppe.

Q: Wie verlief die Unternehmensgeschichte und Entstehung von H&M?

A: H&M wurde am 4. Oktober 1947 von Erling Persson in Västerås, Schweden, gegründet. Ursprünglich als ‚Hennes‘ bekannt, expandierte das Sortiment durch die Übernahme von Mauritz Widforss im Jahr 1968 auf Herrenbekleidung. Das Unternehmen wurde am 8. Oktober 2004 an die Börse gebracht und ist seitdem stark gewachsen.

Q: Engagiert sich H&M in Nachhaltigkeitsinitiativen und was sind die Hauptkritikpunkte?

A: Ja, H&M engagiert sich in verschiedenen Nachhaltigkeitsinitiativen. Das Unternehmen wurde jedoch für seinen Umgang mit Umweltstandards und Mitarbeitenden kritisiert. Trotz dieser Kritik verfolgt H&M weiterhin eine nachhaltige Entwicklung.

Q: Wie ist die Struktur des H&M Konzerns aufgebaut?

A: Der H&M Konzern ist in verschiedene Geschäftsbereiche aufgeteilt, die zentral von Schweden aus gesteuert werden. Die einzelnen Marken wie COS, Weekday und Monki operieren als eigenständige Einheiten innerhalb des Konzerns, nutzen aber gemeinsame Dienste wie Logistik.

Q: Welche Marken gehören zum Portfolio von H&M?

A: Zum Markenportfolio von H&M gehören neben der Hauptmarke H&M auch Divided, L.O.G.G., Monki, COS, & Other Stories, Weekday, Cheap Monday und Arket. Diese Marken decken verschiedene Zielgruppen und Stilrichtungen ab.

Q: Was zeichnet die Marke COS aus?

A: COS steht für zeitlose Modeklassiker und richtet sich an eine erwachsene, modebewusste Zielgruppe, die Wert auf Qualität und minimalistisches Design legt. Die Marke hat Filialen in bedeutenden Städten weltweit.

Q: Welche Designphilosophie verfolgt Monki?

A: Monki kombiniert skandinavisches Design mit asiatischen Einflüssen und spricht vor allem jüngere Kunden an. Die Marke ist für ihre kreative und farbenfrohe Mode bekannt und hauptsächlich in urbanen Zentren Asiens und Europas vertreten.

Q: Was bietet & Other Stories?

A: & Other Stories bietet anspruchsvolle und hochwertige Damenmode an und richtet sich an eine Zielgruppe, die Wert auf individuellen Stil und Qualität legt. Diese Marke ist bekannt für ihre besonderen Kollektionen und Kooperationen mit bekannten Designern.

Q: Wofür steht die Marke Weekday?

A: Weekday steht für urbane und moderne Mode und richtet sich an junge Menschen in Großstädten. Die Marke bietet trendige und preisbewusste Kleidung an, die besonders bei der jüngeren Generation beliebt ist.

Q: Was ist das neue Storekonzept von Arket?

A: Arket fokussiert sich auf nachhaltige und hochwertige Produkte für eine breite Zielgruppe. Die Marke hat erste Geschäfte in europäischen Hauptstädten eröffnet und umfasst auch Cafés, um das Einkaufserlebnis zu erweitern.

Q: Welche bedeutenden Akquisitionen und Firmenverkäufe hat H&M durchgeführt?

A: H&M hat über die Jahre verschiedene Unternehmen und Marken akquiriert, darunter Cheap Monday und Monki. Einige dieser Akquisitionen wurden später neu strukturiert oder verkauft, um den Fokus auf das Kerngeschäft zu richten.